Richtiges Lüften im Winter leichtgemacht

Das Geheimnis des richtigen Lüftens!

Im Sommer lieben wir es, wenn eine laue Brise durch die eigenen vier Wände weht. Wir genießen die Frische und das Gefühl, die Natur reinzulassen. Im Winter sieht es schon wieder ganz anders aus. Die kühlen Temperaturen behagen uns nicht. Die nasskalte Luft hat wenig mit der lauen Sommerbrise zu tun und der Regen oder Schnee, der am Fenster vorbeizieht, lässt uns eher frösteln. Doch trotzdem muss gelüftet werden, auch wenn es draußen regnerisch und stürmisch ist.

Das richtige Lüften ist ein echtes Muss für Ihre Immobilie. Es sorgt für ausreichend Sauerstoff im eigenen Haus oder der Wohnung und es verhindert feuchte Stellen und beugt somit dem Schimmelpilzbefall vor. Doch es gibt verschiedene Arten des Lüftens. Dabei kommt es auf die Nutzung des Raumes an und, in Zeiten von Corona, auch auf die Anzahl der Menschen, die sich im Zimmer aufhalten.  

Atmosphäre

Die richtige Raumtemperatur

Ab Oktober können die Temperaturen schon mal beachtlich in den Keller rutschen. Das ist die Zeit in der die meisten Menschen das erste Mal ihre Heizung einschalten. Ab jetzt heißt es, sein Augenmerk langsam aber sicher auf das richtige Lüften zu richten, damit die Wohnung trocken bleibt und sich kein Schimmel bilden kann. 
Ein wichtiger Punkt ist es, die Wohnung nie ganz auskühlen zu lassen. Die Kerntemperatur sollte in den Wohnräumen möglichst nicht unter 17 Grad Celsius fallen. Das hat mehrere Gründe.

Zum einen kann es Stunden dauern, bis die ausgekühlten Wände wieder aufgewärmt sind und die Wärme ausreichend speichern, zum anderen verursacht es nicht zu unterschätzende Kosten, da sie mehr Energie aufwenden müssen, bis zum Beispiel das Wohnzimmer wieder muckelig warm ist und das merken Sie spätestens bei der Abrechnung in Ihrem Portemonnaie.
Lassen Sie also Ihre Heizung immer auf etwa 1-2 stehen, auch wenn Sie nicht zuhause sind. Vermeiden Sie auf jeden Fall das sogenannte Dauerlüften, also das Fenster ständig auf Kipp zu stellen. Das hat keinen Nutzen für einen optimalen Luftaustausch und kühlt Ihr Zuhause nachhaltig aus. 

Der Saunaeffekt bringt Schimmel

Die Luftfeuchtigkeit in Räumen muss ebenfalls im Blick gehalten werden. Jeder hat schon mal im Sommer unter heißen, schwülen Tagen gelitten und gedacht: „Hey, es ist hier wie in einer Sauna!“ Auch im Winter kann dieser Effekt eintreten und dann zu Schimmel in den Räumen führen. Was hat nun der schwüle Sommertag mit Schimmel in und an den Wänden im Winter zu tun? Ganz einfach. Warme Luft kann viel mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft. Das merkt man daran, dass sich im Winter Eisblumen an den Fenstern bilden können. Die warme feuchte Luft kühlt sich ab, wenn sie an eine Kältefront gerät, zum Beispiel die kalte Glasscheibe eines Fensters. Durch die Abkühlung kann die Luft die Menge an Wasser nicht mehr halten und gibt sie als Wasser an der Fensterscheibe ab. Darum entstehen Eisblumen.

Bei einem schlecht gelüfteten oder zu stark abgekühlten Zimmer passiert dieser Vorgang auch an kalten Außenwänden und hinter Möbelstücken, wenn diese so dicht an der Wand stehen, dass die warme Heizungsluft dort nicht zirkulieren kann. An diesen kalten und nassen Stellen kann sich dann Schimmel bilden und in der Wand festsetzen. Darum ist es besser, Möbel wie Schränke und Sofas möglichst nicht an die Außenwände zu stellen. Das ist natürlich nicht immer möglich, aber ein Zwischenraum von ca. 5 – 10 cm reicht schon, damit die warme Luft auch hier vorbeistreichen, Feuchtigkeit aufnehmen und wegtransportieren kann. 

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Das Spiel von Heizen und Lüften

Wichtig ist noch darauf zu achten, dass die Räume der Nordseite etwas stärker beheizt werden sollten, als die Räume auf der Südseite des Hauses oder der Wohnung, weil diese im Winter stärker auskühlen. Außerdem sollte das Temperaturniveau in der gesamten Immobilie gleichmäßig sein. Wollen Sie in einem kalten Schlafzimmer oder sogar mit geöffnetem Fenster schlafen, dann schließen Sie am besten die Tür. So können Sie energiesparend heizen und haben es in den anderen Räumen trotzdem kuschelig warm.

Stoßlüften ist die allerbeste Option für ein optimales Luftklima in Ihren Räumen und um Schimmel zu vermeiden. Lüften Sie jeden Tag ein- bis zweimal komplett durch, indem Sie die Fenster Ihrer Wohnräume für fünf bis zehn Minuten ganz weit öffnen. So kann die feuchte und warme Luft entweichen und durch trockene und kühle Außenluft ausgetauscht werden. So hat Schimmel keine Chance!


Grundsätzliche Hinweise für eine trockene Wohnung: 

  1. Wohnung in der Heizperiode nicht auskühlen lassen.
  2. Möglichst nicht unter 17° Celsius absenken, auch dann nicht, wenn Sie nicht zu Hause sind. Es kann Stunden dauern, die ausgekühlten Wände wieder aufzuwärmen. 
  3. Jedes Dauerlüften, z.B. durch Kippen des Fensters, sollte während der Heizperiode unterbleiben. Ständiges Lüften ist für den erforderlichen Luftaustausch nutzlos und führt zur Energie verschwendenden Auskühlung der Wände.

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